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Rede zur Beisetzung, von Annette Richling (Schwiegertochter)


Am 22.03. nachts gegen 01:00 Uhr blieb für einen langen Moment die Zeit stehen, denn Du bist gegangen.

Plötzlich, unerwartet und viel zu früh.

Du lässt uns alle fassungslos zurück.

Deine liebe Frau, Deine drei tollen Kinder, Deine Enkel und auch Deinen Urenkel.

Es fällt uns wohl allen heute schwer, Abschied von Dir zu nehmen,
weil wir eigentlich keinen Abschied nehmen wollen.
Wir würden viel lieber mit Dir eine schöne Zeit verbringen, fröhlich sein und das Leben genießen. Und auch alle die Dinge besprechen, die jetzt nicht mehr zusammen diskutiert werden können oder die man sich doch noch mal sagen wollte.

Jeder von uns hier erinnert sich an gemeinsame Momente mit Dir,

voller Freude und Liebe.


Für mich wird wohl unvergesslich bleiben, wie Du an unserer standesamtlichen Hochzeit vor 3 Jahren als Trauzeuge von André im Mantel am Trautisch Platz genommen hast.

Auf die Aufforderung und Bitte der Standesbeamtin, den Mantel doch auszuziehen, antwortetest Du nur trocken „so lange wird es doch nicht dauern". Alles lachte, das Eis der Aufregung war gebrochen und André sagte leise zu mir „herzlich Willkommen in meiner Familie, so sind wir."


Ehrlich gesagt haben wir uns nie Sorgen um Dich gemacht.

Du liebtest Deine Arbeit und Deine Familie, warst charmant und weltoffen.

Krank zu sein, war für Dich keine Option.
Johannes erzählte die Tage, dass es immer Dein Wunsch war „während der Arbeit einfach tot umzufallen".
Das hast Du ja (fast) geschafft.
Und auch wenn es uns wie einen Schlag trifft und so unfassbar ist.
Und gerade Margret, den Schmerz und die Leere kaum ertragen kann.
Wir sind dankbar, dass sich Dein Wunsch erfüllt hat.


Lieber Walter, Dein Tod macht uns bewusst, das Leben zu lieben und jeden Tag dankbar anzunehmen.


Ein lateinisches Sprichwort sagt:
„Mors Certa – Hora Incerta“.
Auf Deutsch übersetzt: „Der Tod ist gewiss, ungewiss nur die Stunde".


In diesem Sinne: Adieu, Walter.

Deine Stunde ist nun gewiss.
Genauso gewiss wie ein Wiedersehen mit Dir.


Und trotzdem...

Du fehlst.


Gestern.

Heute.
Morgen.

Immer…!



Ein letzter Gruß... (von André Richling, geb. Kröger)


Mein Vater Walter Kröger war ein liebevoller und zurückhaltender Mensch.
Er hat stets beobachtet, sah meist nachdenklich (im Sinne von „interessiert“) aus.
Er war weltoffen und hat sich sehr für das Leben, andere Kulturen und Menschen interessiert.
Im Mittelpunkt stand für ihn immer das Streben nach Neuem, nach „Wissen“!

Er wollte die Welt und die Menschen verstehen und hat sie studiert.

Hat sich dabei aber nie ungefragt eingemischt!
Er war der Ruhepol unserer Familie. Der Fels in der Brandung und immer für uns alle da. Ein sehr guter Zuhörer der an Lösungen interessiert war.
Er wurde niemals laut!
Mit seiner ruhigen und zuhörenden Art hat er uns alle geprägt.


Danke, Papa!


In Liebe und Dankbarkeit,


André



 



 

 

 

 

 

     
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